- TANZENDE HUNDE -
von und mit Norberto Presta
Als er beschließt, in das Haus zurückzukehren, in dem er geboren wurde und das er nach dem Selbstmord seines Vaters verlassen musste, beginnt er mit einem Prozess der Wiedererlangung des Gedächtnisses und seiner Identität,
Diese von der gleichnamigen Erzählung ausgehende Geschichte, wird von Norberto Presta in einer theatralischen Sprache erzählt, die Tanz, Theater, Musik, Literatur und Videoart verbindet.
Er gestaltet Bilder, die sich einerseits im Zuschauer wie Lebensfragmente eines Mannes ohne Zuhause manifestieren. Doch die Geschichte eines Obdachlosen ist auch eine Metapher, um die Möglichkeit der Neuerschaffung der eigenen Person und der eigenen Realität zu zeigen.
In einer Videoinstallation interagieren der Körper und die Stimme von Norberto Presta mit dem virtuellen Raum, der durch projizierte Bilder erstellt wird. Doch es gibt verschiedene Ebenen: auf einer wird die Videoprojektion als szenisches Element verwendet, indem während des Stückes Bilder in Echtzeit projeziert werden. Auf einer zweiten Ebene wird ein eigens für das Stück gedrehter Film gezeigt.
Dies erschafft so eine Dramaturgie der Bilder und Klänge, die sich mit den anderen theatralischen Elementen konfrontiert und so das eigentliche Stück erschafft.
Bewegungsregie: Andrea Elias
Beratung Video: Germán Wiener
Übersetzung: Sabine Uitz.
Eine Produktion von Trânsito Produções Culturais (Brasilien)
In Zusammenarbeit mit dem “Oldenburger Kultursommer”
Schirmherr: Argentinisches Konsulat in Rio de Janeiro
basiert auf der der gleichnamigen Kurzgeschichte von Norberto Presta.
Sie ist auf Spanisch, Portugiesisch und Italienisch erhältlich.
Er wird an der Escuela Municipal de Arte Dramatica und am Conservatorio Nacional in Buenos Aires (Argentinien) als Schauspieler ausgebildet.
1981 nimmt er in Volterra (Italien) an der ISTA (International School of Theatre Anthropology, Direktor: Eugenio Barba) teil und ist seitdem in Europa und Lateinamerika als Theaterschaffender tätig.
1991 gruendet er zusammen mit Sabine Uitz das Theaterzentrum VIA ROSSE in Italien.
Er ist Autor zahlreicher Theaterstuecke und Erzaehlungen, die oft auch von ihm selbst inszeniert und gespielt werden, u.a. das Theaterstueck “Das Haus”, das den Muensteraner Autorenpreis” gewinnnt und mit der Regie von Presta am Stadttheater von Muenster produziert wird.
Als Schauspieler nimmt er an zahlreichen internationalen Festivals in Italien, Deutschland, Österreich, Tschechische Republik, Spanien, Mexiko, Argentinien, Brasilien und Ecuador teil.
Im Jahre 2000 gewinnt er zusammen mit Sabine Uitz mit dem Stück LEI E LUI den Theaterpreis im Festival “M.Apostroff99” in Prag.
In Deutschland realisiert er als Regisseur Inszenierungen mit freien Gruppen (u.a. Missfits, Theater Rootsloeffel), sowie an Stadttheatern (Stadttheater Potsdam, Wilhelmshaven, Münster und Konstanz).
Von 1987 bis 1994 arbeitet er als Hausregisseur des damaligen Ensembels der Kulturetage Oldenburg. 1992 wird seine Inszenierung TERRA FELICITA mit dem Ensemble der Kulturetage zur IMPULSE THEATERBIENNALE eingeladen.
Seit 2003 arbeitet er verstaerkt in Brasilien in Zusammenarbeit mit Theater- und Tanzgruppen (u.a. LUME TEATRO, Jussara Miller, Ieltxu Ortueta Martinez, Andrea Elias), sowie in Theaterforschungsprojekten (u.a. Universität Campinas - FUGA).
Er lebt seit 2008 in Rio de Janeiro und gründet dort zusammen mit Andrea Elias "Trânsito Produções Culturais”, mit dem sie zahlreiche Kulturprojekte realisieren u.a. DER KOERPER ZWISCHEN TANZ UND THEATER – Teatro Cacilda Becker/Rio de Janeiro und “KUNST – PAEDAGOGIK – POLITIK – Funarte Residency Arts 2010.
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